vorerst verlassen wir das wundervolle Land Mauritius, denn der Weg führt uns weiter nach Lissabon. Das Editorial, das ihr gerade lest wurde am Largo dos Trigueros geschrieben. Genauer gesagt im Café O Corvo. Stellt euch vor es ist ein wirklich warmer Spätsommerabend. Einer von denen die wir in Deutschland viel zu selten haben. Ihr seid umgeben von vielen Menschen. Touristen, die auf der Durchreise sind auf dem Weg durch das Viertel Mouraria. Eine Gruppe junger, alternativer, individueller Portugiesen sitzt neben euch. Sie lachen viel, erzählen und rauchen selbst gedrehte Zigaretten. In eurem Rücken spielt eine Band. Ihr Gitarrenspiel erinnert an die Musikrichtung Bluegrass. Mag sein, dass die Mundharmonika ihr übriges dazu beiträgt. Euer Gesicht ist erhitzt von der Sonne und dem Wein vor euch aber der leichte Wind kühlt es ab und zu ein wenig.
Euch weht der köstliche Duft von frisch gebratenem Fisch in die Nase, der am Nachbartisch gegessen wird. Eure Füße brennen bei jedem Schritt aber ihr seid glücklich, dass ihr heute so viel erleben und sehen durftet.
Könnt ihr es euch vorstellen?
Genauso sitze ich gerade hier. Ich bin dieses Mal alleine verreist, das heißt man hat viel Zeit für sich, Zeit zum Nachdenken. Aber auch Zeit die Eindrücke intensiver wahrzunehmen. Auf der kurzen Reise nach Lissabon ist einiges entstanden. Ich hoffe ihr empfindet Freude beim Lesen und Anschauen der Bilder. So nun wird die Band aber auch ein wenig nervig. Leise Hintergrundmusik ist was anderes ;-) Ich werde auch langsam müde und gehe ins Bett.
In diesem Sinne eine gute Nacht ihr Lieben, wünscht euch eure,
Saskia